(The Ride Down Mount Morgan)
von Arthur Miller
Inszenierung: Ute Richter
Vorstellungen: 116 Besucher: 9.360
Es spielen:
Was ging in dem erfolgreichen, charmanten Mann Anfang sechzig in jener Nacht vor? Er hatte in einem Motel auf Mount Morgan schon im Bett gelegen. Warum stand er auf, setzte sich in seinen Porsche und fuhr die vereiste Paßstrasse hinab, nachdem er eine Absperrung weggeräumt hatte? Gehorchte er einem Alarmzeichen seines Unterbewusstseins, einem tief verborgenen Bestrafungswunsch? War es ein latenter Selbstmordversuch? Denn er verunglückte, aber ein Schutzengel half ihm, und so erwachte er im Krankenhaus mit einigen Knochenbrüchen. Nicht das bringt ihn in Panik, sondern die Ankündigung des Besuches von zwei Frauen, die beide mit ihm verheiratet sind und bald an seinem Bett erscheinen. Was er neun Jahre geschickt auseinander halten konnte, kommt nun zusammen…
Sind die Dinge immer das was sie scheinen? Ist der Mann, den eine Frau geheiratet hat, wirklich ihr Mann? Ist eine böse Tat auch dann böse, wenn sie aus lauter Güte begangen ist? Das sind einige der moralischen Fragen, die Arthur Miller dem Publikum stellt.
“Ein Rückzug in die Sicherheit der Moral
ist nicht notwendigerweise ein
Rückzug zur Wahrheit.”
Arthur Miller
Bilder
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